
HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN.
Wer seine gewohnte Lebenswelt nicht mehr alleine bewältigen kann oder zunehmend auf Unterstützung angewiesen ist, wird schnell erkennen, dass die Verfügbarkeit der hierfür benötigten Ressourcen schon seit vielen Jahren kaum noch gegeben ist. Vielmehr wird sich dieser, in jeder Beziehung inakzeptable Mangelzustand, auch auch in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Dies gilt sowohl für qualifiziertes Personal, als auch für die Aufnahmekapazitäten entsprechender Einrichtungen, wie Hospize, Seniorenresidenzen und vieles mehr.
Ein weiterer, besonders gravierender Aspekt betrifft die in diesen Lebenswelten etablierte "Qualität der traditionellen Denk- und Handlungsmuster". Diese sind vor allem geprägt von zwei Vorstellungen:
- Die Bedürfnisse und Ansprüche älterer Menschen bilden sich ebenso zurück, wie ihr körperlicher Zustand;
- Der Mensch stirbt und der Tod mit all seinen negativen Begleiterscheinungen ist für die meisten Menschen eine Vorstellung, die mit tief sitzenden Ängsten besetzt ist.
Dass sich die beschriebenen Denk- und Handlungsmuster, gepaart mit einer gnadenlosen Sparpolitik, auch in sämtlichen Strukturen der in diesen Bereichen tätigen Institutionen wiederfinden, wird kaum jemanden überraschen. Und diese Strukturen sind es auch in letzter Konsequenz, dass auf die wahren Bedürfnissen und Wünschen der Betroffenen immer weniger Rücksicht genommen wird. Bereits heute zeichnet sich ab, dass sich der Trend in Richtung „Aufbewahrungsanstalten“ weiter fortsetzen wird, denn künftig werden in den Caring Communities immer mehr Humanoide Robots die Bereiche zwischenmenschliche Kommunikation und Serviceleistungen dominieren.
ZUM THEMA TOD UND STERBEN:
Auch in diesem Bereich sind traditionelle Denk- und Handlungsmuster dafür verantwortlich, dass die häufig zu Depression
LEBENSKAPITAL - DEIN EINZIG WAHRER SCHATZ.
Diese fundamentale Erkenntnis sollte grundsätzlich alle Entscheidungen beeinflussen, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden wichtig sind. Dabei gewinnt die Bedeutung dieses Faktums umso mehr an Gewicht, je älter wir werden oder auch aufgrund einer Erkrankung. Wie bei jeder Erkenntnis gilt allerdings auch hier, dass wir nur dann Nutzen daraus ziehen können, wenn wir diese Erkenntnis auch "verinnerlichen" und dauerhaft in unserem Bewusstsein verankern.
Ein weiterer Aspekt, der wesentlich dazu beitragen kann, das eigene Lebenskapital nicht nur zu mehren, sondern auch zu schützen, betrifft die Frage, wie immer neue Lebensenergie entstehen kann, die für das Anwachsen unseres Lebenskapitals unbedingt erforderlich ist, und was darüber hinaus zu tun ist, damit eine konstante "Produktion" dieser Energie sichergestellt ist. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist, erst einmal Klarheit zu schaffen und die folgenden drei Fragen zu beantworten:
• Was ist mein sehnlichster Wunsch?
• Welche Träume habe ich für die Zukunft?
• Was will ich erreichen oder sein?
Dr. Michael Nehls schreibt dazu in seinem Buch DAS INDOKTRINIERTE GEHIRN; "Je mehr positive Erinnerungen man abrufen kann, umso stärker das Selbstwertgefühl und umso widerstandsfähiger, selbstbewusster und somit leistungsfähiger startet man in den Tag."
DAS WAHRE LEBEN KENNT KEINEN TOD.
Auf die Frage, was das wahre Leben wirklich ist, hat auch die Wissenschaft bis heute keine belastbare Antwort parat. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die Entstehung und das Wesen des Lebens auf hochkomplexen biologischen Programmen bzw. Bauplänen beruht, die nicht materieller Natur sind, und somit der Phänomenologie des Geistes folgen.
Wird fortgesetzt.